Im Rahmen des nationalen Schwerpunktprogramms Biotechnologie des Schweizerischen Nationalfonds (SPP BioTech) gründen Herbert Reutimann und Adrian Sigrist 1996 Biotectra in Basel. Ihre Aufgabe ist die Beratung und Unterstützung von Forschenden des SPP BioTech in Fragen des Technologietransfers. 1997 übernimmt Biotectra auf Mandatsbasis die Verantwortung für den Technologietransfer an der Universität Zürich, ab 1998 fallweise auch an der Universität Bern.
 

Als Nachfolgeorganisation von Biotectra wird 1999 Unitectra gegründet, eine nicht-gewinnorientierte Aktiengesellschaft, die sich im Besitz der Universitäten Bern und Zürich befindet. Sie ist die gemeinsame Technologietransferstelle der beiden Universitäten mit insgesamt fünf Mitarbeitenden an den beiden Standorten Bern und Zürich. Die Aktivitäten im Technologietransfer steigen über die Jahre konstant an, ebenso die Zahl der Mitarbeitenden.
 

2011 wird Unitectra auch die Technologietransferstelle der Universität Basel. Das Team von Unitectra wächst auf 13 Personen. Ein dritter Standort wird an der Universität Basel eröffnet. Im gleichen Jahr wird Unitectra mit dem «European Biotechnica Award 2011» ausgezeichnet für ihre «ausserordentliche Leistung bei der Förderung der Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Forschung und Wirtschaft».
 

2019 blickt Unitectra nach 20 Jahren ihrer Tätigkeit auf rund 2000 Erfindungsmeldungen aus der universitären Forschung, 1200 Patente, 1000 Lizenzen und über 200 Gründungen von Spin-off-Firmen zurück. Mehr als 100 Produkte unter Lizenz von einer der drei Universitäten wurden im Markt eingeführt; Forschungsverträge für rund 18'000 Forschungsprojekte wurden mit externen Partnern verhandelt.
 

Seit 2019 leitet Adrian Sigrist (Mitgründer von Unitectra) das Unternehmen, welches heute 16 Mitarbeitende zählt.